Die Bundesregierung hat den von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek eingebrachten Entwurf eines neuen Berufsbildungsgesetzes beschlossen. Dazu erklären der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Albert Rupprecht, und der zuständige Berichterstatter Stephan Albani:

Albert Rupprecht: „Die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung ist unser Leitbild. Deswegen haben wir im Koalitionsvertrag besonderen Wert auf die Verbesserung der Beruflichen Bildung gelegt. Wir wollen erreichen, dass wieder mehr Menschen die Chancen der international hoch anerkannten beruflichen Ausbildung in Deutschland nutzen. Deswegen ist es gut, dass wir uns nun mit der vorgelegten Novelle im parlamentarischen Verfahren befassen können. Unsere Richtschnur wird dabei eine qualitative Verbesserung für Auszubildende, Unternehmen und Ausbilder sein, um die Attraktivität in der Beruflichen Bildung weiter zu steigern.“

Stephan Albani: „Die Berufliche Bildung ist ein zentrales Thema für die Union und ich freue mich, dass die Bundesregierung nun eine Modernisierung für die Berufliche Bildung vorgelegt hat. Mit den vorgeschlagenen Veränderungen am Berufsbildungsgesetz wird die Attraktivität der Beruflichen Bildung für junge Menschen weiter gesteigert.

Nach dem die Tarifpartner bisher keine allgemeine Regelung zu einer Mindestausbildungsvergütung treffen konnten, wurde hier ein Kompromiss von der Bundesregierung zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften erzielt. Tarifverträge haben demgegenüber aber weiter Vorrang.

Die neuen ergänzenden Bezeichnungen für berufliche Abschlüsse stellen einen wichtigen Beitrag zur internationalen Vergleichbarkeit von Berufsabschlüssen dar und demonstrieren klar die Gleichwertigkeit auf den verschiedenen Bildungsstufen. Renommierte Abschlüsse, wie der Meister, bleiben unverändert erhalten.

Nun geht der Gesetzentwurf endlich in das parlamentarische Verfahren und intensive Diskussionen werden folgen. Ziel aber bleibt die Stärkung der Beruflichen Bildung.“

Quelle: CDU/CSU – Bundestagsfraktion

Pin It on Pinterest

Share This